Samstag, 24. April 2010

Meister der Herzen

Schaaaaaaaaaaalke Nuuuuu-ul Viiiiiiiier!

Achja, bevor ich's vergesse: Helft Griechenland - esst mehr Tzaziki

Freitag, 16. April 2010

Vampyre State Building

oder: Die Mauer muss weg!

Insgeheim glaube ich ja, dass Spanien grossräumig eingezäunt ist, wir Ein- und Bewohner morgend-, mittäg- und abendlich unsere Medizin mit dem Essen verabreicht bekommen und ferner die ganze Welt über uns lacht, mal von ein paar süd- und mittelamerikanischen Möchtegern-Diktatoren abgesehen.
Bislang hat mich das nicht so sehr beeindruckt, gab mir meine Umgebung doch eher das Gefühl, Aufseher statt Insasse zu sein, jedoch lassen die Ereignisse der letzten -sagen wir mal- 14 Tage eher den Umkehrschluss zu.
Luisa.
Luisa will bleiben.
Bei uns.
Ich geh am Stock.
Demnächst hab ich 3 Gören im Haus. Ich wittere eine Verschwörung, denn sein wir doch mal ehrlich - wer bleibt schon freiwillig bei mir; ich bin ein Ekelpaket, unausstehlich bis widerwärtig, verhaue Menschen, beleidige und beschimpfe Klienten, Polizisten und andere Wahnsinnige, die sich nicht schnell genug aus dem Staub machen.
Gut, nicht alle sind der Meinung...Trulla beispielsweise glaubt immer noch, ich sein ein lieber Mensch. Aber was zählt schon das hormongetunte Urteil einer Schwangeren?
Jedenfalls brachte Luisa's Wunsch nach Herberge arge logistische Probleme mit sich - meine Wohnung ist einfach zu klein. Trulla's Wohnung ist gross, liegt jedoch am Arsch der Stadt, wo ich nichtmal tot über'm Gartenzaun hängen möchte.
Vorschlag: Trulla und Luisa, ihr beiden zieht in die Arsch-Wohnung und du, Trulla, bringst mir mein Kind, sobald du geworfen hast.
Was soll ich sagen ?
Abgelehnt.
Naja, wie ich denn so eines schönen Frühlingstages auf der hinterhäusigen Terasse (die diesen Namen nicht verdient, ist sie doch eigentlich eher ein etwas zu gross geratener Balkon)rauchend mein elendiges Leben verfluche, fällt mir auf, dass sich, hinter einer nicht all zu hohen Mauer verbergend, ein gar hübsch anzusehendes Fleckchen Dachterasse befindet, welches unbenutzt erscheint.
3 Stunden später ist der Besitzer ausfindig gemacht und von einer fast kostenfreien Überlassung des Kleinods überzeugt.
"Dies wird" lasse ich mit weitschweifiger Geste ertönen, "dein Reich!"
Die aus dem studentischen Halbschlaf gezerrte Luisa kann ihr Glück kaum fassen. "Eine Hütte? Du willst mir allen Ernstes eine Hütte hier bauen? Wie für einen Hund?"
"Naja, ich hatte da eher an 'nen Zwinger gedacht...aber prinzipiell hast du schon recht. Nun, was sagst du? Und bei 80% Eigenbeteiligung an den Kosten bist du quasi Eigentümerin. Naaaaa, ist das etwa nichts?"

Wenn sie lieb ist, schliess ich ihr sogar Wasser an, mal sehn.
Und drumherum bau ich 'nen Spielplatz.
Für meinen Sohn, meinen Prinz, meinen Erben.