tag:blogger.com,1999:blog-87790236154059709962024-03-13T04:09:58.005+01:00Demian's unheile WeltDemianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.comBlogger138125tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-60672349460317350892010-10-07T16:23:00.005+02:002010-10-08T09:11:53.457+02:00...weil´s Leben weitergehtZiemlich schweren Herzens hab ich damals dieses Blog aufgegeben - es stecken einfach zu viele Erinnerungen darin.<br />Allerdings hab ich noch so viel zu sagen und erzählen.<br />Daher geht´s <a href="http://www.verdummtinalleewigkeit.blogspot.com">hier </a> weiter.<br />Ein bisschen anders...und doch auch wieder nicht.<br />Beurteilt´s selbst und wenn´s gefällt, seid ihr herzlich eingeladen.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-56880797533701243952010-09-12T14:27:00.004+02:002010-09-12T16:18:17.905+02:00ONE IN A BILLIONDie Frage, wie es weiter gehen soll, ist relativ einfach beantwortet: Eines Tages -und dieser Tag ist nicht fern- werd ich in den Spiegel schauen. Was ich sehe, wird mich fürchterlich ankotzen, eine Rasur wird bis dahin mehr als überfällig sein und eine Entscheidung wird gefällt - entweder schnapp ich mir ein paar Skier, fahr hinauf zum Gletscher und starte die allerletzte Abfahrt...oder ich setz mich hin und fange an, das schon lange geplante Buch zu schreiben. <br />Variante Nummer 2 ist wahrscheinlicher. <br />Welchen Sinn hätte es, mein Leben weg zu schmeissen?<br />Ich glaube an keinen Gott, egal wie ihr ihn nennt, glaube weder an ein Weiterleben nach dem Tod, noch an Wiedergeburt. Wenn ich wüsste, mit den beiden dort oben oder wo auch immer zusammentreffen zu können, säh´s anders aus.<br />"Gottes Wille" und "Gottes Fügung" hat der Pfaffe schwadroniert bei der Bestattung - ich hätt ihm am liebsten eins in die Fresse gehaun.<br />Was für ein Gott ist denn dein Gott bitteschön? Wieso lässt er sowas zu (mal von dem ganzen Leid auf der Welt abgesehen)?<br />Warum nimmt er gerade mir, was ich am liebsten habe auf der ganzen Welt?<br />Warum zum zweiten Mal?<br />Hat dir das damals nicht gereicht?<br /><br />Mag sein, ich irre mich und es gibt DICH, vielleicht hockst DU da oben auf dem Berg und lachst mich aus; lass DIR gesagt sein: Du bist der grösste Arsch im Universum und ich verfluche DICH!<br /><br />Was hat diese Frau, mit ihren grad mal 29 Jahren fast noch ein Mädchen, schon Böses getan im Leben? Und das Baby?<br />Vielleicht liegt´s an mir, vielleicht lastet ein Fluch auf mir, vielleicht müssen ja alle, die mich lieben, früh sterben...was natürlich die Frage aufwirft, was ich denn so Schlimmes angestellt haben mag, um das zu verdienen.<br /><br />Alles lief so perfekt - Andrea ging´s wieder gut, Isabella war wohlauf und der kleine Damian entwickelte sich prächtig. (Die Mädels haben übrigens gewusst, was es wird, schon seit fast 4 Monaten, Luder, die.<br />"Wenn er weiss, dass es ein Junge wird, dreht er völlig ab, streicht alles in blau und schleppt alle möglichen Sportgeräte für Männer im Mini-Format an - also: kein Wort", hat Isa zu Luisa gesagt)<br />Ich war genau im Plan mit der Einarbeitung zweier Subdirektoren , die den Alltagskram über- und mir abnehmen sollten.<br />Und daheim sitzt eine Frau, die dich in allem unterstützt; da gibt´s kein Rumgenöhle, wenn der Arbeitstag wieder mal erst um 5 in der Früh endet. Sie weiss, dass ich das alles auch für die beiden tue, denn danach will ich Zeit haben für mein Kind und seine Mutter. Ein 10-Stunden-Tag soll´s werden, fünfmal die Woche,da blieben rein mathematisch 98 Stunden daheim - länger sei ich eh nicht zu ertragen, glaubt man Isabella (und die muss es ja schliesslich wissen).<br />Soviel Spass, soviel geteilten Humor hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehabt wie in den vergangenen anderthalb Jahren.<br />Dazu noch so klug und schön und mitfühlend und zärtlich und nachsichtig und kinderlieb undundund.<br />Wenn ich hier alles aufzähle, was mir jetzt so bei dem Gedanken an sie in den Kopf kommt, haltet ihr´s für unrealistisch - dieses posthume auf ein Podest setzen, wo derjenige bei Lebzeiten nie hingehört hat, daher lass ich´s.<br />Doch ich sage euch:<br />Sie war ONE IN A BILLION!<br /><br />--------------------------------------------------------------------------------<br /><br />Damit verabschiede ich mich.<br />Bitte habt Verständnis, dass ich momentan keine Emails beantworte, aber ich danke allen, die mir geschrieben haben, die kommentiert und sogar gepostet haben.<br />Glaubt mir, das ist ihrer wert.<br />Angebote für Schultern zum Anlehnen und Weinkeller zum Austrinken werde ich ebensowenig annehmen, weil ich das mit mir alleine ausmache...ich brauche das.<br />Aber es ist schön zu wissen, dass ihr in Gedanken bei mir seid.<br />Ich werde viel Zeit brauchen...sie soll ja die Wunden heilen. Tut sie übrigens nicht, ist völliger Humbug. Die Gewöhnung ist´s, die alles vernarben lässt. Ich werde mich dran gewöhnen, dass sie nicht mehr und kein Kind da ist. Andere Dinge erlangen Wichtigkeit im Leben. Klingt hart, ist aber nunmal so (Und glaubt mir - ich habe das schon einmal durch). <br />Zeit spielt eine untergeordnete Rolle. Beim einen dauert´s länger, beim andern geht´s ratzfatz.<br />Wenigstens brauch ich mir um meinen Lebensunterhalt keine Sorgen machen - ich glaub, wenn ich jetzt irgend so´nem Scheiss-Job nachgehn müsste, würd ich verrückt. Das letzte Jahr hat ordentlich Geld aufs Konto gespült und ich habe mit Jefe darüberhinaus eine -von seiner Seite- sehr grosszügige Regelung gefunden.<br />Das gibt mir Freiraum.<br />Wie ich den nutzen werde, weiss ich noch nicht genau...jedenfalls werde ich nie wieder nach Barcelona zurückgehen, das steht fest.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com11tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-79413435036369575912010-09-10T14:57:00.004+02:002010-09-10T17:50:09.946+02:00TEARS IN HEAVENIch trinke zuviel, ich weiss. Unbetäubt ist es nicht auszuhalten.<br />Vom reichlich holzverzierten Balkon aus scheinen die umliegenden Berge noch viel höher, gewaltiger. <br />Links leuchtet die Sprungschanze abwechselnd neonrot, -grün und <br />-blau, wohl ein Zugeständniss an die moderne, neue Welt, die ansonsten eher einen Bogen um diese Region gemacht zu haben scheint.<br />Ich bin dort, wo sie dir in Krachlederner und Dirndl nach dem Gelde trachten - Österreich. <br />Kein Plan hat mich hierher geführt, hat sich einfach so ergeben, die anderen Stationen meiner Reise -viele würden es wohl als Flucht bezeichnen- sagten mir irgendwie nicht zu. Immer und überall gab´s zu viele Erinnerungen, zu viele Menschen, zu viel Sonne, zu viel Strand oder zu viel von irgendwas.<br />Über Girona, Portbau, Perpignan, Marseille, Nizza, Monte Carlo, Ventimiglia, Alassio, Turin, Mailand, und schliesslich den Brenner hat´s mich hierher verschlagen.<br />Seit gut 3 Wochen sitze ich jeden Tag, jeden Abend auf dem Balkon und der Wunsch, mir Roller-Skates unter zu schnallen und die Schanze runter zu fahren, wird immer stärker, aber bei meinem Glück stell ich eh nur ´nen neuen Schanzenrekord auf und krieg ´nen Millionen-Vertrag von Red Bull.<br />Ich habe Todessehnsucht, das erste Mal in meinem nicht gerade ereignisarmen Leben ist es soweit - möchte einfach nur einschlafen und nie wieder aufwachen, alles soll einfach vorbei sein. Frieden.<br /><br />Der Anruf kam um etwa 14 Uhr, ich war grad in einer Besprechung mit furchtbar wichtigen Menschen, die mir furchtbar unwichtige Dinge mitteilen wollten; mein Büro ist prima geeignet dafür, die schallisolierten Wände schlucken wirklich jeden Scheiss.<br />Krankenhaus San Pau? Nanu, was wollen die denn? Da war ich doch grad erst zur halbjährlichen Inspektion, nach der sie dir normalerweise mitteilen, dass du bei deinem Lebensstil eigentlich schon 30 Jahre tot sein müsstest.<br />Es geht nicht um mich? Sofort herkommen? Sofort? <br />Okay.<br />Taxi. Der Fahrer nervt, will über Fussball reden, ich nicht, ich will wissen, was los ist und versprech ihm 10 Euro extra, wenn er die Klappe hält und stattdessen ein bisschen Gas gibt.<br />Wer suchet, der findet - etwa 10 Minuten halt ich mich an das blöde Sprichwort und irre durch gefühlte tausend Gänge, klopfe hier und dort an Türen, wo aber nur Kopfschütteln zu ernten ist.<br />Endlich, da steht´s ja: Dr. Soundso Gonzalez Hastunichtgesehn, das muss er sein.<br />2 Minuten später wünsche ich, er sei´s nicht gewesen.<br />Was er mir zu sagen hätte, erfordere erstmal mein Hinsetzen und meine Personalien, man wolle schliesslich Verwechslungen ausschliessen.<br />Dann senkt er die Stimme, schaut mir in die Augen und erzählt mir was von einem Bus, einer Unachtsamkeit, vielen, vielen Verletzungen, den Rettungsversuchen und dem letztendlichen Scheitern derselben.<br />Tot? Beide?<br />Nicken.<br />Ich schaue mich sorgfältig um - aus Angst vor der Antwort frage ich nicht, ob ich bei der "versteckten Kamera" bin, sondern stehe einfach auf und gehe raus.<br />Da steht ein Kaffeeautomat in der Ecke , gut so. Zwar hab ich gar keinen Durst, aber das scheint mir momentan das Einzige zu sein, von dem ich weiss, wie man´s macht: Geld rauskramen, einwerfen, Getränk wählen, 1 Minute warten und feststellen, dass er wie alte Frau unter´m Arm schmeckt. Ich setze mich.<br />Mit dem Kaffee vermischen sich meine Tränen, die plötzlich die Wangen runterlaufen, stärker und immer schneller, immer mehr; kein herkömmliches Weinen, kein Schluchzen, kein Beben, sie laufen einfach nur.<br />Ich höre mein Herz klopfen, es rast, will wohl mein Hirn mit Blut und Sauerstoff versorgen, um das soeben Gehörte zu begreifen. <br />Soviel Blut gibt es auf der ganzen Welt nicht, lass es, Herz!<br />Raus hier! <br />Aber wohin? <br />Was jetzt machen?<br />Da ist ein Park, erstmal hinsetzen und eine rauchen. Mit zittrigen Fingern dreh ich ein Ungetüm, was jedem Jamaikaner zur Ehre gereicht hätte. Ohne Kraut, versteht sich.<br />Viele Zigaretten später steht urplötzlich ein kleines Mädchen vor mir, vielleicht 4 Jahre alt. In der Hand hält es einen leuchtend gelben Ball, der wohl unter die Bank gerollt war.<br />"Bist du traurig?" fragt es.<br />Aus meinen Gedanken gerissen schaue ich es an, da wird mir bewusst, dass ich nie mit meinem Kind zum Ball spielen in den Park werde gehen können, keine kleinen Patscher werden nach meiner Hand greifen, keine kindliche Neugier wird von meinen Erklärungen gestillt werden. Ich will ihr sagen, dass meine Freundin und mein Kind soeben gestorben sind, will irgendwas von Engeln und Himmel und diesen ganzen Schmonzes erzählen, aber ich sage nur, dass ich nicht traurig sei, sondern nur nachgedacht hätte.<br />"Ach so!" ruft sie und hüpft davon.<br />Elend, mir ist elend zumute, muss hier weg.<br />Aus dem anfänglichen Gehen wird ein Laufen, immer schneller renne ich durch die Strassen, ziellos...einfach nur laufen, den Körper spüren, den Geist ausschalten, der dich martert.<br />Wo soll ich hin? Wohin nur? Nach Hause, wo wir vor nichtmal 3 Stunden noch gemeinsam am Tisch gesessen haben, "der einzige Bauch, den man mit blossem Auge vom Mond aus sehen kann" und der Mensch, der sich so darauf gefreut hat, in ein paar Tagen Vater zu werden?<br />Ins Büro? Da sitzt Andrea (die Andere).<br />Ich rufe sie an, sie soll herkommen; ein Treffpunkt ist schnell ausgemacht - ein Cafe.<br />Derweil saufe ich mich durchs obere Spirituosenregal und bin schon relativ breit, als Andrea endlich eintrifft.<br />Jetzt wünsch ich mir, das so gekonnt und routiniert rüberbringen zu können wie Dr. Hastunichtgesehn. Der hat´s echt drauf gehabt habt. In jeder Firma gibt es ja solche Leute. <br />Was, Sie haben ein Problem mit Ihrem PC? Da fragense doch am besten mal den Meier ausser Personalabteilung, der kennt sich mit sowas aus.<br />Der Meier bei Todesfällen ist Dr. Hastunichgesehn, kein Ableben ist ihm zu schwierig, kein Verrecken zu schrecklich.<br />Scheisse, wie sag ich ihr das bloss? Und später Luisa? Und Jefe? <br />Ihre Mutter? Naja, das macht wohl das Krankenhaus, eine Sorge weniger.<br />Irgendwie bring ich´s hinter mich, zwar nicht so gekonnt wie Dr. Hastunichgesehn, aber mir verrecken ja schliesslich auch nicht täglich die Leute.<br />An den Rest des Tages kann ich mich nicht mehr erinnern.<br /><br />--------------------------------------------------------------------------------<br /><br />Den Rest gibt´s morgen oder übermorgen.<br />Dies werden die letzten Posts hier sein. <br />Demian ist tot, gestorben am 10.08.2010, mit Isabella und dem kleinen Damian, der nichtmal das Licht der Welt hat erblicken können.<br />Ich danke allen Wegbegleitern und zufällig Reingeschneiten für eure Aufmerksamkeit.<br />Anderthalb Jahre habe ich euch meine Welt aus Demian´s Sichtweise versucht näher zu bringen, mich an euren Post und Kommentaren erfreut (oder manchmal auch nicht).<br />Es ist genug.<br />SorryDemianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com14tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-60340326706886161712010-08-01T22:55:00.004+02:002010-08-01T23:56:53.280+02:00Warum Jefe nicht mehr mein Jefe istEs begab sich eines milden Junitages, dass ein junger, schöner, intelligenter, weiser Prinz, der namentlich hier nicht erwähnt sein will, die heimische Burg aufschloss, um von seiner Prinzessin und dem Hofstaat mit eisigem Blicke empfangen zu werden.<br />"Ich will ein Dior-Kleid!", rief die Prinzessin.<br />"Ich werde die Miete kürzen!", die Hofdame.<br />"Ich will, dass du meinen Lohn erhöhst!", die Andere, für die mir grad keine passende Bezeichnung einfallen will.<br />Unserem jungen, schönen, intelligenten, weisen (hab ich was vergessen?) Prinzen wurd gar schwummrig ums Herzelein, das Gebeutelte, ward er sich doch keines Umstandes bewusst, der diese unverschämten Forderungen rechtfertigen würde. Dass der einen oder anderen schon mal der zelebrale Suppentopf überkocht, war ihm durchaus geläufig, jedoch sah er sich selten einer derart geballten weiblichen Front ausgesetzt.<br />"Nun denn, sprechet, was ist euer Begehr?", wagte er einen vorsichtigen Vorstoss.<br />Und ihm wurd kund getan, wie der König bittstellend um Gnade bei der Berechnung der dem jungen, schönen, intelligenten, weisen Prinzen zugedachten Apanage vorsprach.<br />Dummerweise hat der Dödel dabei den damalig aktuellen Stand der Besoldung preisgegeben, der, wir erinnern uns, dass es sich um einen weisen und intelligenten Prinzen handelt, um einiges höher zu veranschlagen war als vom Prinzen im heimischen Umfeld deklariert.<br />Und so kam es, dass der Prinz zum Advokaten eilte, wo er den neuen Kontrakt einstampfen und durch einen Gesellschaftervertrag ersetzen liess, mit dem er kurz drauf beim König aufwartete, um nach "Friss oder stirb"- Manier die Schriftrollen auf des Königs Tisch zu werfen.<br />Der König wurd gar kreidebleich, was bei seiner pakistanischen Herkunft recht schwierig anmutet, liess nach dem Leibarzt schicken, der aber auch keinen anderen Rat wusste, als das Papier zu besiegeln und ansonsten beste Gesundheit attestierte.<br /><br />So oder so ähnlich hat es sich zugetragen, damals im milden Juni, dem erst der nicht mehr ganz so milde Julei folgte und nun, mit Eintreten des Augustes, dem Schriftgut seine Gültigkeit abverlangt wurde.<br />Nun ist der junge, schöne, intelligente und weise Prinz auch ein König, zwar nur zu 30 %, doch immerhin.<br />Auch Könige fangen mal klein an...<br /><br />Achja, das Kleid gibt's bei Wiedererreichen von Kleidergrösse 34/36, die Miete wird natürlich nicht gekürzt, sondern kann demnächst durch Frondienste am königlichen Nachwuchs gemindert werden und 'ne Gehaltserhöhung erfolgt nach Erlernen der Grundzüge des Spanischen, wodurch sich die Einsatzfähigkeit drastisch steigern lässt.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com20tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-7915728216926010412010-08-01T12:32:00.000+02:002010-08-01T12:33:46.316+02:00Breaking NewsJefe ist nicht mehr mein Jefe.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-91441501495395443652010-07-30T19:45:00.003+02:002010-07-30T20:21:53.555+02:00WahlverwandschaftenIch fühle mich seit gestern irgendwie seelenverwandt mit diesen komischen Menschen, die ihr Geld verdienen, indem sie in lächerlichen Uniformen durch die hiesige Metro lustwandeln und einen Eindruck von Sicherheit dabei hinterlassen sollen oder wollen.<br />Das ist, stelle ich mir so vor, relativ schwierig bei einsfünfundsechzig Körpergrösse und leichtem Hang zum Übergewicht.<br />Um diese meine Impression zu verdeutlichen, schildere ich kurz mal das Geschehen.<br />Trulla, Luisa, die Andere und meine Wenigkeit müssen auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen, da gemeinsam eine Veranstaltung besucht werden soll, deren Inhalt hier jedoch keine Rolle spielt und daher verschwiegen wird.<br />Also nix wie rein in die Metro.<br />Mehr oder weniger fröhliche Menschen spielen Ölsardine und bezahlen auch noch dafür.<br />Einer der eher weniger fröhlichen Menschen will seinen Sitzplatz nicht für Trulla räumen und sagt gar hässliche Dinge, jedoch nicht direkt zu Trulla, was ihm das kurzfristige Weiterleben ermöglicht. Vom anderen Ende des Waggons eilt so ein Sicherheits-Monchichi herbei und redet dem jungen Mann ins Gewissen, von dessen Besitz sich jener aber vorübergehend getrennt zu haben scheint.<br />Ein unnötiges Wort gibt das andere, dann fliegen die Fäuste Richtung Mon-Chichi, der's sich daraufhin blutend am Boden gemütlich macht und seine Strategie des erst reden, dann handeln zu überdenken scheint.<br />Trulla neigt ihren Kopf leicht Richtung Verursacher, schaut mir dann direkt in die Augen und raunt, ich solle ihn totmachen. Sie schaut zu viel fern, glaub ich. Ich kann doch niemanden in der Öffentlichkeit totmachen, vor mindestens hundert Zeugen, das' schlecht für meine Reputation, gebe ich zu bedenken, schnapp mir das Früchtchen jedoch vorsorglich am Schlawittchen, weiss ich doch, dass Trulla in solchen Angelegenheiten keine Widerworte zulässt.<br />"Ich geb ihm 'ne Ohrfeige, ok?", presse ich zaghaft heraus. Zustimmendes Nicken.<br />Einer der Umstehenden, anschliessend Applaudierenden, meint zwar, eine Ohrfeige gäbe man mit der offenen Hand und es sei auch eher selten, dass dabei dem Geohrfeigten ein paar Zähne verlustig gingen, aber im Prinzip wär's doch annähernd richtig gewesen.<br />Solch Zuspruch motiviert doch ungemein und so gingen wir frohen Mutes zur besagten Veranstaltung, die aber auch scheisse war.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com12tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-49806393745030540552010-07-24T17:58:00.003+02:002010-07-24T18:02:31.182+02:00DarumAuf die Frage, wieso ich trotz meiner doch recht bewegten Vergangenheit nicht tätowiert sei, gab Luisa (die mir , es sei doch kurz angemerkt, nominal 15 Riesen für den Anbau schuldet) zum Besten: "Ist doch klar, auf 'nen Ferrari klebste ja auch keine Rallystreifen!"<br /><br />Gracias, you put my feet back on solid ground, Hase.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-311071476351159972010-07-23T01:01:00.003+02:002010-07-23T01:35:53.917+02:00Der Weg zum Ruhm...geht, sofern man sich in einem unserer Hotels als Subdirektor bewirbt, über meinen Schreibtisch. Aus den ca. 4000 Emails habe ich mir sorgfältig 2 Kandidaten ausgewählt, denen es vergönnt sein sollte, ein unvergessliches Job-Interview zu führen.<br />Zu derartigen Anlässen kleide ich mich gerne sportlich leger - Bermuda-Shorts und Sandalen find ich angemessen, stelle die Klimaanlage ab und schaue genüsslich zu, wie die Aspiranten in ihren billigen Synthetik-C&A-Anzügen zu Transpiranten mutieren, noch bevor's richtig losgeht. <br />Die üblichen Fragen nach Schule, Ausbildung, Studium und Anstellungen, die eh kein Schwein interessieren, rassel ich runter, bevor mir noch zu ausschweifende Antworten zuteil werden. Man kommt auf den Punkt.<br />"Hier schreibst du, du seist ein guter Leichtathlet...Läufer?"<br />"Ja"<br />"Das ist gut, Kurz- oder Langstrecke?"<br />"Lang"<br />"Mmm, das' schlecht. Wie willst du im Notfall vor mir flüchten?"<br />"Ich versteh nicht ganz..."<br />"Macht nix, wie steht's mit Fussball? WM geschaut?"<br />Seine Augen bekommen jenen merkwürdigen Glanz, den ich sonst nur von Frauen kenne, die sich schwitzend, aber entspannt eine Zigarette anzünden.<br />"Ordentlich gefeiert?"<br />"Das war einfach genial, historisch, überwältigend, wir waren einfach unschlagbar, viva la Roja."<br />"Ja, junger Freund, dem kann ich nur zustimmen. Wir sollten jetzt nochmal ein wenig gemeinsam feiern...ups, Moment, uns fehlt nur ein wenig Konfetti..."<br />Daraufhin schreddere ich seinen Lebenslauf.<br /><br />Jetzt hab ich 'nen englischen Subdirektor...leider hat ihm irgendwer verraten, dass ich Deutscher bin und meine Frage nach dem Tor, das nicht gegeben wurde, verpuffte irgendwie.<br />Man kann nicht immer nur Spass haben im Leben...Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-21530128984879181662010-07-11T23:11:00.003+02:002010-07-11T23:13:25.538+02:00An meine lieben spanischen Freunde...oder solche, die's mal werden wollen:<br />Wir haben unser Finale, wenn's auch nur das "kleine" war, wenigstens verdient und überzeugend gewonnen!<br />Was für ein beschissenes Finale...Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com16tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-6115994266052227562010-07-09T18:00:00.003+02:002010-07-09T19:00:37.177+02:00AbgesoffenNachdem mir einige Landsleute den Mittwochabend doch recht unerfreulich gestaltet haben, bin ich wieder dazu über gegangen, mich selbst sportlich zu betätigen. Was lag näher, als Donnerstag dem Kater ein wenig Auslauf und dem Körper ein Bad im Meer zu gönnen?<br />Nix, genau...also kraule ich, was das Zeug hält, lasse Flipper alt aussehen, schubse ein paar Gören von ihren Luftmatratzen und klaue dem Herrn mit der Spanienflagge kurzentschlossen die Badehose. <br />Sodann entsteige ich den Fluten und jogge flockig unserem Liegeplatz entgegen. (Wem das zu nüchtern erscheint,der möge sich bitte dieses Links http://www.youtube.com/watch?v=Ybr4iBb2K5Y bedienen)<br />Die von mir künstlerisch Befruchtete schaut zu mir hinauf, wendet sich sogleich gen Luisa und behauptet, vom Kopfe abwärts vermittle ich den Eindruck, fünfundzwanzigjährig zu sein.<br />Ups, Vorsicht Demian, das war'n Kompliment, hämmert mir eine innere Stimme ein.<br />Frauen ticken, möchte ich meinen Leidensgenossen ins Stammbuch schreiben, ja doch etwas anders. Wir Männer machen Komplimente, um die Weiber ins Bett zu kriegen oder uns die 25 PS stärkere Motorvariante zulegen zu dürfen. Frauen nicht.<br />Frauen wollen ein Gegenkompliment hören. Merkt euch das gut, man weiss ja nie, wozu's mal gut sein kann.<br />Bin ja ein alter, erfahrener Fuchs. Überraschen kann man mich mit sowas kaum. Fix überlegt - eine gewisse Originalität sollte ja schon gegeben sein- und den Blick über den zu komplimentierenden Körper schweifen lassen.<br />"Du auch, nur ist's bei dir eher umgekehrt!"<br /><br />Und wieder eine Frau glücklich gemacht.<br />Es kann so einfach sein.<br />Probiert's doch mal.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-19660870895048435022010-07-06T15:40:00.002+02:002010-07-06T15:43:38.616+02:00Verräter<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00481/paul_HA_Vermischtes_481594c.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 459px; height: 306px;" src="http://www.abendblatt.de/multimedia/archive/00481/paul_HA_Vermischtes_481594c.jpg" border="0" alt="" /></a><br /><br />Hat einer Bock auf Calamares?Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com13tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-15389565629012644012010-07-06T01:49:00.005+02:002010-07-06T03:54:29.720+02:00Sorgen, nix wie SorgenDie grösste momentan ist, ob es der doch eher etwas kurz und nicht allzu kräftig geratene Herr Lahm schaffen wird, den Pokal in die Höhe zu recken. Vielleicht sollt ich nach Südafrika fliegen und Philip samt Pott hochstemmen?<br />Womit dann wohl auch die Frage geklärt sein dürfte, für wen mein fussballerisches Herz schlägt. Natürlich für Deutschland. Was denkt denn ihr? Nur weil ich in die dritte Welt gezogen bin, heisst das doch nicht, dass mein Land auf mich in so schwierigen Zeiten verzichten muss.<br />Jungs, ich bin bei euch, kann nix mehr schief gehen. Alles eine Frage der Motivation...und da bin ich ja bekanntermassen ein Ass.<br />Anlässlich dieser gewagten Behauptung möchte ich euch kurz mal in das Jahr 1988 zurück entführen, wo der Demian mehr oder weniger stolzer Chef eines recht florierenden Unternehmens war und es sich nicht nehmen liess, Motivationskurse selbst durch zu führen.<br />Wie wir ja alle wissen, ist es für Menschen, die sich dem schnöden Mammon und Demian verschrieben haben, unerlässlich, über glühende Kohlen zu laufen. Das macht Spass, wärmt Füsse und Seele und sorgt ausserdem für Selbstüberwindung, wofür bei einigen ja auch schon ein beherzter Blick in den Spiegel reichen soll.<br />Als Chef muss man immer alles vormachen, das reizt die Leute zusätzlich, können sie sich doch einbilden, das, was der Hampel da demonstriert, auch zu können.<br />Also Schuhe und Socken aus, die sich gen Nase richtenden Hände ignoriert und losmaschiert.<br />Am anderen Ende der Strecke Socken und Schuhe wieder an, die Erleichterung der Umstehenden wohlwollend registriert, tief Luft holen und zur Rede ansetzen: "Seht ihr, Leute, ganz einfach. Wichtig ist, sich nicht beirren zu lassen, Ich bin stark, ich schaffe das, Ich schaffe alles, bin der Grösste...na gut, in eurem Fall der Zweitgrösste, den Schmerz, so er denn auftauchen sollte, ignorieren. Noch Fragen? Gut, dann zünden wir die Kohlen jetzt an und warten 'ne halbe Stunde. Dann seid ihr dran!"Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-77439221400511915862010-07-03T18:06:00.001+02:002010-07-03T18:10:47.014+02:00Adios DiegoDa Serbien ja leider schon ausgeschieden ist, sehe ich keine Mannschaft, die in der Lage wäre, uns auf dem Weg zum Titel auf zu halten.<br />Was für eine Partie...Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com15tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-84955817340223871932010-07-02T19:49:00.003+02:002010-07-02T20:02:56.026+02:00Wenn der Müllmann zweimal klingeltFrauen sind, man mag's kaum glauben, doch sehr unterschiedlich. Die eine, Trulla, hat mir Türverbot erteilt, will heissen, dass ich ab sofort nicht mehr die Tür aufmachen darf, wenn's klingelt. Vorhin eilte ich, weil's schellte und chinesische Nahrung geordert war, zur heimischen Pforte, steht da doch so'n Mensch im gelbfluoriszierenden Anzug und will mir 'ne Biotonne verhökern.<br />"Guter Mann", hob ich an, " da sind'se bei mir völlig verkehrt, betreibe ich doch schon seit Jahrzehnten aktive Mülltrennung!"<br />Um meine Behauptung zu unterstützen, kramte ich kurz in der Schublade und hielt ihm dann mit stolzgeschwellter Brust meine Scheidungsurkunde entgegen.<br />Die andere, Luisa genannt, liegt immer noch unterm Tisch.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-40257197351699760422010-06-30T12:14:00.001+02:002010-06-30T12:18:25.807+02:00Dreams of my realityMittlerweile gehe ich so gerne zur Arbeit, weil man mir dort gelegentlich die Illusion lässt, Chef sein zu dürfen.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-2819327447222205552010-06-18T01:18:00.002+02:002010-06-18T01:48:19.660+02:00Waka WakaIch muss mein Leben ändern. <br />Dringend. <br />Gestern hätt ich mir beinah mit Enthaarungscreme die Zähne geputzt. Das ist schlecht und bedeutet, dass der Anteil weiblicher Personen in meinem Haushalt definitiv zu hoch ist.<br />Mein Nachbar mittelasiatischer Herkunft verdächtigt mich schon der Haremsbildung, dabei zwinkert er mir anerkennend zu. <br />Wenn der wüsste.<br />Ich darf mal kurz die derzeitige Konstellation skizzieren, ja?<br />Der Unbedarfte kann sich das in etwa so vorstellen: Demian steht vor der Tür, von innen dringen, kunterbunt gemischt, 3 Frauenstimmen an seine empfindlichen Gehörgänge, er schliesst auf, alles verstummt und ihn trifft ein Blick aus 6 Augen, der demjenigen nicht unähnlich ist, der die Sinne eines Mannes verdunkelt, wenn er versehentlich das Bahnhofsdamenklo betritt. Es werden neueste Ultraschallbilder begutachtet, doch auf die Frage, welches Resultat meine sexuellen Aktivitäten gebracht haben, wird mit Dackelblick geantwortet, das sei immer noch nicht erkennbar.<br />Ich glaub, die bescheisen mich. Ich mein, mir kannste auch das Foto eines eingeschweissten Schnitzels zeigen...was weiss denn ich, ob das da ein Dödelchen oder ein Kinderarm sein soll.<br />Da ist, man möge es mir nachsehen, doch ein wenig der Kragen geplatzt, zumal wieder nichts Essbares vorzufinden war. <br />Also rief ich bei der Telefonseelsorge an.<br />War natürlich 'ne Frau dran.<br />Die hat mich mit dem nächsten Pizza-Service verbunden.<br />Bin dann mit dem Pizza-Boten einen saufen und Fussball gucken gegangen.<br />Bei uns läuft ja abwechselnd "Ghost", "Dirty Dancing" und "Pretty Woman".Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com19tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-17566571097930947962010-05-30T10:53:00.002+02:002010-05-30T12:01:57.365+02:00Herr, vergib ihnen...denn sie wissen nicht, was sie (mir an-) tun.<br />Die weibliche, sich an meinem mittlerweile doch beachtlichen Einkommen schmarotzend weidende Phalanx wurde gestern durch Trulla's 7jährige Nichte komplettiert, die es sich nicht nehmen liess, mir nach Überreichung eines niegel-nagelneuen Fahrrades mitzuteilen, ich sähe scheisse aus. Nicht generell, nein, das nun doch nicht, jedoch sei mein schwarzer Neopren-Anzug sowas von altmodisch, dass es ihr leider unmöglich sei, sich mit mir in demselben steckend am Strand zu zeigen.<br />Ich bin's ja auch ein bisschen leid, dass mir wildfremde Leute Bälle zuwerfen mit der Erwartung, ich würde selbige - die Bälle nämlich, nicht die Wildfremden- auf der Nase balancieren. <br />Also nix wie rein in den Surfshop. <br />Das neonpinke Teil fand letztendlich ihre Zustimmung, nicht zuletzt, weil's -laut Nichte- so schön mit meinem weissen Haar harmoniere. <br />Wem's an Imagination fehlt : ein wandelnder Stabilo mit Schneekoppe - so durchpflüge ich seitdem mediterane Wellen.<br />Der Strand bietet wochenendlich vielfältige Möglichkeiten, sich gleichsam Augen und Laune zu verderben. <br />Zum Einen trifft man auf mehr oder weniger menschliche Wesen, in der Mehrzahl weiblicher Natur, bei deren Anblick man sich unweigerlich fragt, wer wohl ihr grösserer Feind ist - die Zellulitis oder Käpt'n Ahab?, zum Anderen kann man immer wieder feststellen, dass das, was da gelegentlich mal aufblitzt, nicht etwa Geistesgrösse, sondern sorgsam, von im Winter angesammelten Vorräten verdeckte Bauchnabel-Piercings sind.<br />Wie schön war da doch Ibiza, obwohl der von mir anberaumte 10-Tages-Trip kurzerhand auf lächerliche 4 reduziert wurde. Wer glaubt, das könne etwas damit zu tun haben, dass ich dereinst Trulla, die in Netzstrümpfen auf dem Sofa rumgammelte, mit einer Python, die einen Fussball verschluckt habe, verglich, der dürfte nicht ganz verkehrt liegen. <br />Trulla gibt's jetzt auch in 3D und somit darf man sie ungestraft als hochschwanger bezeichnen. Weshalb das meine Anwesenheit erfordert, bleibt mir zwar schleierhaft, aber was tut man nicht alles für ein gutes Betriebsklima.<br />Hab ja im September schon wieder Urlaub und den werd ich ganz alleine in einem fernen, fernen Land verbringen...da, wo die Häuser so hoch sind, dass man die Geburt seines Kindes angemessen zelebrieren kann - mit einem Base-Jump nämlich.<br />Jawoll - und wenn das Ergebnis des Gebärvorgangs nicht meinen Erwartungen entspricht, spring ich ohne Fallschirm.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com14tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-86607903078229019722010-05-14T17:43:00.005+02:002010-05-14T19:37:34.864+02:00Drei Engel für DemianOft werde ich gefragt, wie ich es schaffe, so jung, frisch, knackig, um nicht zu sagen blendend auszusehen, doch bevor mir eine einfache, nicht gleich verletzende oder sarkastische Antwort einfällt, klingelt der Wecker und ich wache auf. Schade, dabei bin ich doch mittlerweile felsenfest davon überzeugt, dass es mit meinen Anzügen und der schlankmachenden Wirkung derselben zu tun hat, wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass die eigentlich nicht nötig ist.<br />Wer jedoch wie ich stündlich mit dem Erscheinen von Reportern des Manager-Magazins rechnen muss, der gibt schon auf sein Äussseres acht und lässt die Konkurrenz alt und billig aussehen. Nebenher gesagt kann mir eh keiner von den Lappen das Wasser, geschweige denn den J.D. reichen, denn die haben alle sowas studiert und damit disqualifizieren sie sich selbst. Intuition heisst das Zauberwort und so tue ich das, was mir grad in den Sinn kommt - und habe Erfolg damit.<br />5 Hotels nennen wir mittlerweile unser Eigen und wenn einer glaubt, er könne das besser als ich, kriegt er 7 Tage, um ein sinniges Konzept zu erstellen - dann fliegt er.<br />So oder so.<br />Das wiederum bedeutet Arbeit für mich, viel, viel Arbeit.<br />Fast soviel wie daheim, wo sich mittlerweile drei Frauen tummeln.<br />Sie verstehen sich blendend, Trulla versteht kein Englisch, Luisa kein Deutsch, die Andere kein Spanisch und ich die Welt nicht mehr.<br />Erschwerend kommt hinzu, dass ich heile Familie vorspielen muss, hat mir der Crash-Kurs Psychologie, den ich zwischen zwei Zigaretten im Internet absolviert habe, doch verraten, dass sie ein Opfer fehlender familiärer Strukturen ist.<br />Heisst, ich muss Trulla hin und wieder küssen, einfach so in statt auf den Arm nehmen und lauter so semiromantische Sachen.<br />Ich brauche Urlaub, Kinners...und wisst ihr was? Ab Sonntag hab ich den auch.<br />2 Wochen.<br />Ibiza, ich komme.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-42805919908491447442010-04-24T17:25:00.001+02:002010-04-24T17:27:50.721+02:00Meister der HerzenSchaaaaaaaaaaalke Nuuuuu-ul Viiiiiiiier!<br /><br />Achja, bevor ich's vergesse: Helft Griechenland - esst mehr TzazikiDemianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-28879705469322687922010-04-16T17:27:00.002+02:002010-04-16T18:27:35.435+02:00Vampyre State Buildingoder: Die Mauer muss weg!<br /><br />Insgeheim glaube ich ja, dass Spanien grossräumig eingezäunt ist, wir Ein- und Bewohner morgend-, mittäg- und abendlich unsere Medizin mit dem Essen verabreicht bekommen und ferner die ganze Welt über uns lacht, mal von ein paar süd- und mittelamerikanischen Möchtegern-Diktatoren abgesehen.<br />Bislang hat mich das nicht so sehr beeindruckt, gab mir meine Umgebung doch eher das Gefühl, Aufseher statt Insasse zu sein, jedoch lassen die Ereignisse der letzten -sagen wir mal- 14 Tage eher den Umkehrschluss zu.<br />Luisa.<br />Luisa will bleiben. <br />Bei uns. <br />Ich geh am Stock.<br />Demnächst hab ich 3 Gören im Haus. Ich wittere eine Verschwörung, denn sein wir doch mal ehrlich - wer bleibt schon freiwillig bei mir; ich bin ein Ekelpaket, unausstehlich bis widerwärtig, verhaue Menschen, beleidige und beschimpfe Klienten, Polizisten und andere Wahnsinnige, die sich nicht schnell genug aus dem Staub machen.<br />Gut, nicht alle sind der Meinung...Trulla beispielsweise glaubt immer noch, ich sein ein lieber Mensch. Aber was zählt schon das hormongetunte Urteil einer Schwangeren?<br />Jedenfalls brachte Luisa's Wunsch nach Herberge arge logistische Probleme mit sich - meine Wohnung ist einfach zu klein. Trulla's Wohnung ist gross, liegt jedoch am Arsch der Stadt, wo ich nichtmal tot über'm Gartenzaun hängen möchte. <br />Vorschlag: Trulla und Luisa, ihr beiden zieht in die Arsch-Wohnung und du, Trulla, bringst mir mein Kind, sobald du geworfen hast.<br />Was soll ich sagen ?<br />Abgelehnt.<br />Naja, wie ich denn so eines schönen Frühlingstages auf der hinterhäusigen Terasse (die diesen Namen nicht verdient, ist sie doch eigentlich eher ein etwas zu gross geratener Balkon)rauchend mein elendiges Leben verfluche, fällt mir auf, dass sich, hinter einer nicht all zu hohen Mauer verbergend, ein gar hübsch anzusehendes Fleckchen Dachterasse befindet, welches unbenutzt erscheint.<br />3 Stunden später ist der Besitzer ausfindig gemacht und von einer fast kostenfreien Überlassung des Kleinods überzeugt.<br />"Dies wird" lasse ich mit weitschweifiger Geste ertönen, "dein Reich!"<br />Die aus dem studentischen Halbschlaf gezerrte Luisa kann ihr Glück kaum fassen. "Eine Hütte? Du willst mir allen Ernstes eine Hütte hier bauen? Wie für einen Hund?"<br />"Naja, ich hatte da eher an 'nen Zwinger gedacht...aber prinzipiell hast du schon recht. Nun, was sagst du? Und bei 80% Eigenbeteiligung an den Kosten bist du quasi Eigentümerin. Naaaaa, ist das etwa nichts?"<br /><br />Wenn sie lieb ist, schliess ich ihr sogar Wasser an, mal sehn.<br />Und drumherum bau ich 'nen Spielplatz. <br />Für meinen Sohn, meinen Prinz, meinen Erben.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com20tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-42435452381712611282010-03-27T16:31:00.002+01:002010-03-27T16:57:08.234+01:00Heute schon gelobt (worden) ?Frau schafft's immer wieder, mich zu überrraschen - gestern durfte ich mir, anlässlich einer kleinen Präsentation meines Plans zur Rettung der Welt inklusive gefallener Engel, anhören, ich sei ein "unglaublicher Kerl". Ist ja jetzt nicht so, dass mir sowas nicht des öfteren zu Ohren kommen würde - erst letztens hat Jefe Ähnliches geäussert. Während Trulla jedoch zärtlich an meinem rechten, zur Überdimension neigenden Ohr knabberte, fasste er sich an die Herzgegend und brach in an muslimische Märtyrer-Mütter erinnerndes Gezeter aus. Dabei weiss ich gar nicht, was er hat: 27.998,76 Euro plus Umsatzsteuer für 93 neue Plasmafernseher find ich nicht übertrieben; konnte mir auch nicht verkneifen, ein wenig mein Verhandlungsgeschick in den Vordergrund zu stellen: Immerhin haben wir jetzt drei davon in meiner Wohnung stehen. Gratis, versteht sich.<br />Naja, es fällt ihm halt etwas schwer, Enthusiasmus und Freude zu zeigen...<br />Doch zurück zu meiner Göttin.<br />Isabella, te quiero mucho. <br />Bist'n unglaubliches Weib, um's mal mit deinen, etwas ungelenken Worten auszudrücken!<br />Wenn du kochen könntest, würde ich's als Liebe bezeichnen.<br />So, bevor se sich jetzt was einbildet, will ich mal zu euch kommen:<br />Ihr seid ebenso unglaubliche Leser...der Zuspruch, die Warnungen und Tipps der letzten Tage sind schon 'ne starke Nummer.<br />Ihr seid unglaubliche Leser!<br />Wenn ihr jetzt noch schreiben könntet, würd ich's als Liebe bezeichnen...<br />(Konnt ich mir nicht verkneifen. nachher wird's noch zu duselig hier)<br />Os quiero mucho!<br />So, habter gezz davon.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-3809198634275614762010-03-20T15:51:00.003+01:002010-03-20T17:14:27.221+01:00Don't give up10 Tage lang. 10 nicht enden wollende Tage, ein jeder davon gefüllt mit mehreren Telefonaten, mit Hoffen und Bangen, mit Versuchen zu trösten, Aufmunterung geben und Verzweiflung abschwächen. Ich bin nicht gut in solchen Sachen, das weiss ich.<br />Mir werden Bilder implantiert, die in Einklang mit dem meinigen zu bringen schier unmöglich erscheint. Ich sehe ein kleines Mädchen mit lustigen Zöpfen, 6 Jahre alt und voller Lebensfreude und Neugier. Es thront auf meinen Schultern und fragt mir Löcher in den Bauch, es erscheint mitsamt ihrer Schulklasse in der Halle und ich muss erklären, was wir machen, wie wir's machen und warum. 25 Göhren, die erst ruhig werden, als wir im Catering Eis besorgen. Wir tun so, als ob wir's mopsen müssen, das finden die Kleinen "cool".<br />Das sind die Bilder, die mein Kopf hergibt - in der Abflughalle, im Flieger, im Taxi.<br />Dann öffnet sich eine Tür und was man sieht, was ich sehe, ist ein abgemagertes Etwas, 19 Jahre alt, die Haare strähnig und stumpf, der Blick ausdruckslos. Aus ihrem Körper wachsen Schläuche und Kabel. Das Gesicht ist fleckig, Ekzeme wuchern an den zerstochenen Armen, Händen und Beinen.<br />Sie will mich umarmen, doch mich überkommt der Ekel, ich muss raus. Sie weint.<br />Und ich schrei Scheisse, will Amok laufen. <br />Was ist das? Was ist aus meinem kleinen Frollein geworden, meinem Sonnenschein, dem Mädchen, das nie genug von meinen Geschichten kriegen konnte?<br />Ein Junkie, ein Wrack, schon am Ende, bevor das Leben richtig beginnt. <br />Die Überdosis hat sie nicht geschafft.<br />Ich frage mich, was geschehen sein muss, um es soweit kommen zu lassen. Ihre Mutter?<br />Hat sie Schuld? <br />Ich glaube nicht, kenne sie zu gut. Sie hat sich immer bemüht, eine "gute Mutter" zu sein, wie auch immer das aussehen mag, jedenfalls ruhig, besonnen, aber auch Grenzen setzend. Was mehr kann man tun?<br />Gedanken rasen mir durch den Kopf, ich muss wieder rein, muss versuchen, in der Umarmung das Bild des kleinen unschuldigen Mädchens zu restaurieren.<br />"Du bist grau geworden" ist das Erste, was sie sagt.<br />Ich muss dem zustimmen.<br />Allerdings bezweifel ich, dass es mein Leben ist, das mir graue Haare verschafft.<br />Nach etwa 20 Minuten ist das Bild restauriert. <br />Von hier ab fangen wir von vorne an.<br /><br />-------------------------------------------------------------------------------------Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com13tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-44578851582664475592010-03-08T23:07:00.003+01:002010-03-08T23:23:37.918+01:00W E L T F R A U E N T A GPetrus?<br />Ja, Demian?<br />Samma, was hälst du denn so vom Weltfrauentag?<br />Weltfrauenwaaaaaaaas?<br />Na, Weltfrauentag, 8.März...<br />Is'n das wieder für'n neumodischer Kram, tss, nicht mit mir. Da werd ich der ollen Frau Holle gleich mal die Leviten lesen. Soll gefälligst was tun, faule Nuss, die.<br /><br />...so kam es, dass auch im heimeligen Barcelona die Schneeflocken nur so stöberten.<br />Und Demian, der mitunter auch als Vorreiter der Frauenbewegung tituliert wird, liess, den Tag ehrend, die Frauen ganz alleine entscheiden, wer von ihnen, Trulla oder Luisa, die Hauseinfahrt vom Schnee räumen durfte.<br />Isser nich liep?Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-85173025186001692362010-02-25T04:42:00.003+01:002010-02-25T04:58:31.490+01:00RauchzeichenAls fürsorglicher (werdender) Vater bin ich selbstverständlich schwer um das Wohlergehen meines Nachwuchses bemüht; ich möchte nicht, dass der Kleine etwaigen Nikotin- und/oder Terrschwaden ausgesetzt wird. Andererseits möchte ich auch nicht aufs Rauchen verzichten. Reicht ja, wenn Trulla das muss.<br />Gott sei Dank haben wir einen Balkon.<br />Auf Dauer scheint mir das allerdings auch nicht die beste Lösung zu sein.<br />Ich glaube, sie fühlt sich einsam...so alleine da draussen.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com13tag:blogger.com,1999:blog-8779023615405970996.post-12367090541829223262010-02-23T01:04:00.002+01:002010-02-23T02:13:10.706+01:00Kap der AngstIn meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich mich ja letztens dazu hinreissen lassen, einen Post zu versprechen, der davon handeln soll, wie, wo und vor allem wann denn der Demian mal Angst hat. Oder hatte.<br />Nun, hier ist das gute Stück:<br /><br />Dänemark, das Land, wo die Mädchen willig und die Bierpreise hoch sind; kausale Zusammenhänge sollen hier und jetzt weder hergestellt, noch erörtert werden.<br />Wir sehen einen Mast. 18 Meter ragt er in die Höhe. An seinem oberen Ende schaukelt er etwa 2 Meter mit der jeweiligen Windrichtung, wobei "Wind" in dem Fall nicht mehr ganz zutreffend scheint. Meteorologen und gemeiner Pöbel sprechen gemeinhin von Sturm oder sogar Orkan, was bei Geschwindigkeiten von ca. 140 km/h durchaus zutreffend ist.<br />Mit dem Mast schaukelt, weil er nämlich dran hängt, am Maste, Demian. Was so nicht geplant war, sollte doch eigentlich ein Zelt darum und daran errichtet sein. War's auch, bis ein paar völlig verpeilte Catering-Hiwis die Eingangstür aufliessen, was der Herr Orkan als Einladung empfand, kurzerhand ins Zelt hereinwehte und von unten heraus alles zerfetzte, was dereinst die Kuppel bildete, 32mm starke Stahltrossen einbezogen. Tonnenschwere Planen, Takelagen, Vertäuungen und sogar Heringe wirbeln durch die Luft. Wer sich jetzt denkt: Toll, da fang ich doch einen und brat mir den...nein, wir reden von Zeltheringen, die jedoch, im Unterschied zu dem, was so gemeinhin der Camper zum Verankern seiner Behausung verwendet, einmeterfünfundzwanzig lang und bis zum Kopf im Erdreich versenkt sind und einen Durchmesser von 8 Zentimetern haben, ein jeder davon gut und gerne 12 kg schwer.<br />Und oben auf seinem Maste, übrigens von der lokalen Polizei und Feuerwehr so angeordnet, klammert sich Demian fest und versucht mit der freien Hand, einen mehrere hundert Kilo schweren Befestigungsring, der an einer letztlich verbliebenen Stahltrosse hängt, kontrolliert abzulassen, damit man den dämlichen Mast zerlegen und abbauen kann, um die umliegenden Häuser vor weiteren geschossartigen Stahlteilen zu schützen.<br />Alles schön und gut, mag man denken, doch wer schützt Demian, dem die Teile, Trossen, Schäkel und sonstwas nur so um die Ohren peitschen?<br />So dauert's auch nicht lange, bis ihn die Fetzen einer Plane erwischen.<br />Es soll an dieser Stelle vielleicht hinzugefügt werden, dass eine solche Plane bzw. ein Teilstück derselben ein Gewicht von 170 kg der Quadratmeter sein eigen nennt.<br />So muss man sich fühlen, wenn man von Mike Tyson ein paar auf die 12 gekriegt hat oder mit dem örtlichen Schulbus kollidiert ist.<br />Demian wird's arg schwummrig und noch so 'nen Hieb kann er bestimmt nicht verkraften, sieht er doch schon vor lauter Sternchen nicht mehr, was er wo und wie entfernen, aufschrauben oder wieder verbinden soll.<br />Irgendwie schafft er es jedoch, die letzte verbliebene Trosse zu kappen und den Stahlring an einem notdürftig installiertem Flaschenzug herabzulassen. Jetzt nur noch die 9 Zweimeterstücke Mast abbauen. So nähert er sich langsam, aber beständig dem einigermassen sicheren Erdboden. Um ihn herum tobt das Chaos, doch Demian ist mittlerweile völlig ruhig. Gekonnt routiniert bewältigt er den Job. Er ist über den Punkt hinaus. Als er da oben hing, dachte er kurzfristig, es sei aus mit ihm. Resignation und die Angst, von einem herumwirbelnden Teil so getroffen zu werden, dass er abstürzt oder sich sämtliche Knochen da oben bricht -was wahrscheinlich aufs Selbe raus gekommen wäre- haben von ihm gelassen.<br />Unten wird er von Sanitätern in Empfang genommen, die ihn ins nächstgelegene Krankenhaus bringen, wo ihm 4 gebrochene Rippen, ein Ellenbruch und unzählige Hämatome in sämtlichen Formen, einige davon Aldi-Tüten-gross attestiert und ärztlich versorgt werden.<br />Danach muss er erstmal seine Unterwäsche wechseln.Demianhttp://www.blogger.com/profile/06859249098250386903noreply@blogger.com11